Aus der Reihe "Produkte, die ich niemals kaufen wollte"

Spontane Assoziationen zum Stichwort "Heizdecke" lauten vermutlich meist "Oma, Kaffeefahrt, Krankenhaus" etc. Entprechend leise drückte sich bisher mein Begehren aus, so ein Teil zu besitzen. Doch seit gestern ist alles anders. Ich sage, nein ich schreie: Heizdecken rocken!

- Man stelle sich vor:

Es ist Dezember, der portugiesische Winter ist wie üblich sehr mild und die Temperaturen fallen auch nachts kaum unter 10 Grad. Im Wohnzimmer verströmt die Gasheizung gemütliche Wärme und hält die Betriebstemperatur unserer Katze Maunzi auf angenehmen 43 Grad. Die liegt nämlich immer genau davor und röstet sich. Die Zeit schreitet voran, morgen muss man ja auch wieder aufstehen - also ab ins Bett.

Ächzend öffnet sich die Türe zum Schlafzimmer... Ich stolpere in der Dunkelheit über etwas, taumele kurz und fange mich wieder. Vorsichtig taste ich mich zum Lichtschalter vor. Meine Hand berührt dabei leicht die Bettdecke - ein eiskalter Schauer durchzuckt mich!

Was ist geschehen? Liegt eine Leiche in meinem Bett? Grabscht die kalte Hand eines Zombies nach mir? Nein. Im Schlafzimmer hat es lediglich die übliche Zimmertemperatur von 14 Grad. Entsprechend ungemütlich fühlen sich Laken, Kissen und Decken an.

Da hilft kein Wehklagen und Fluchen, kein Schimpfen und Zetern - aber eine Heizdecke. Breit genug für ein Doppelbett wird sie unter das Laken geschoben, und jeder Schläfer kann mit per Fernbedienung seine Hälfte leicht, heftig oder gar nicht beheizen.

Abends ins vorgewärmte Bett steigen. Das hat was. Dafür schreibe ich schon mal einen Artikel zum Thema Heizdecken.