Frisch zurück aus Hamburg kann ich vor allem eines berichten: Die als reserviert und kühl geltenden Nordlichter in der Freien Hansestadt sind die bisher freundlichsten Menschen, die mir je begegnet sind. Aber hallo.
Was ist mir sonst noch aufgefallen? Nun:
Die Herren der Stadt werden offenbar nicht unter 1,80 Meter Körpergröße hergestellt. Die Damen trauen sich in diesem Herbst ohne modische Lederstiefel scheinbar nicht aus dem Haus. Samstags sitzt man vor, zwischen oder nach dem Bummel durchs Einkaufsparadies zwischen Gänsemarkt und Jungerfernstieg fröhlich schnatternd in einem der zahlreichen Cafés und Bistros (viele portugiesische darunter) und trinkt ein Gläschen Sekt. Oder auch drei. Die Touri-Klassiker Landungsbrücken, Speicherstadt, Hafencity, Rathaus undundund sehen auch bei grauem Herbstwetter richtig gut aus (ein Frühlingstag an der Binnenalster ist wahrscheinlich so schön, daß es wehtut). Das gute Astra Bier trifft nur bedingt meinen Geschmack, hat aber ein wunderschönes Logo auf dem Kronkorken (und dient bestimmt gerne mal als Tattoovorlage). So mancher Hotel Fernseher kann auf dem "Vox" Kanal den Hamburger Polizeifunk empfangen (sehr spannend, das). Und in der Hochbahn dürfen Kinder die nächste Station ansagen. Vom Band zwar, aber sehr nett. Doch, doch.
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