Nun ist es also endlich kalt genug, um abends auf dem Sofa zu mümmeln, der Freundin die Decke von den Füßen zu ziehen, und zu fragen: "Sag amal, so a Glühwein wär jetzt recht, oder? Ich glaub', wir ham noch a Flasche." Gesagt getan, in die eiskalte Küche marschiert, die vor laaaanger Zeit aus München importierte Flasche gesucht und gefunden. Nicht gefunden: Das Mindesthaltbarkeitsdatum - weil: Flasche schon länger da. Aber was soll's, was ein richtiger Glühwein ist, der schädelt sowieso. Egal, ob frisch oder schon übelst gärig.
Und so war's dann auch, nach einer Tasse hat's wirklich schon gereicht... Was dem Buddhisten sein Nirvana, ist dem Glühweintrinker sein leicht vernebeltes, angeschwollenes Hirn im sonderbar weichen Kopf. Wunderbar!
Wiederholung demnächst in einer guten Stube in Ihrer Nähe. Mit Lebkuchen!
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Nachtrag: Natürlich ist so ein Glühfusel nicht zu vergleichen mit dem Göttertrunk, den meine Eltern zur Adventszeit als Punsch servieren. Nicht mehr lange, dann darf ich auch davon kosten...
Mittwoch, November 30, 2005
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